Ausbildung im Haus Hammer Landstraße

Wir bilden regelmäßig Pflegefachkräfte und Gesundheits- sowie Pflegeassistenten (m/w/d) aus, um unseren eigenen Fachkräftebedarf zu decken und aktiv zum Fachkräftemangel beizutragen. Diese Ausbildung stärkt nicht nur die Berufsgruppe, sondern fördert auch unsere Personalentwicklung. Eine fundierte Ausbildung ist der Schlüssel zu qualifizierter Pflege. Unsere Auszubildenden unterstützen die Bewohner in der Körperpflege, bei Mahlzeiten und beim Ankleiden, helfen, ein weitgehend selbstständiges Leben zu führen und pflegen soziale Kontakte. Sie begleiten auch die Bewohner in persönlichen und sozialen Belangen, übernehmen therapeutische und medizinisch-pflegerische Aufgaben und lernen, Sterbende zu begleiten. Darüber hinaus sind sie in organisatorische Tätigkeiten wie das Erstellen von Pflegeberichten und die Verwaltung von Bewohnerdaten eingebunden.

 

Die beiden Ausbildungsberufe unterscheiden sich vor allem in der Gewichtung der Tätigkeiten. Ein Gesundheits- und Pflegeassistent kann daher nicht alle Aufgaben eines examinierten Altenpflegers übernehmen, da der Fokus stärker auf der Grundpflege liegt. Die Ausbildungsvergütung ist in unserem Haustarifvertrag festgelegt.

 

Für junge Menschen, die eine sinnvolle Tätigkeit suchen oder sich beruflich orientieren möchten, bieten wir ein freiwilliges soziales Jahr an. Weitere Infos finden Sie in unseren aktuellen Stellenangeboten.

Berufsschule

Unsere Ausbildungen wechseln regelmäßig zwischen Schule und Betrieb. Wir kooperieren mit der Fachschule W1, der Altenpflegeschule des Rauhen Hauses und der Berufsschule Burgstraße. Der Unterricht findet direkt an den jeweiligen Schulen statt. Besonders am Rauhen Haus: Auszubildende im Bereich Pflegefachmann/-frau können das Fachabitur erwerben, was den Weg für ein Studium öffnet. Der Unterricht erfolgt blockweise, ergänzt durch Facheinsätze in Bereichen wie ambulante Pflege, Krankenhaus, Hospiz, Gerontopsychiatrie und für die generalistische Ausbildung auch in der Kinderkrankenpflege.

Betriebliche Ausbildung

Während der betrieblichen Ausbildung arbeiten die Auszubildenden in den zugeordneten Wohnbereichen und können Theorie mit Praxis verbinden. Unsere Praxisanleiter unterstützen sie bei der schrittweisen Übernahme von Aufgaben und dem Erwerb von Handlungskompetenzen. Sie betreuen die Auszubildenden während der gesamten Ausbildung, erstellen den Ablaufplan und sorgen dafür, dass betriebliche und schulische Inhalte aufeinander abgestimmt sind. Zudem führen sie regelmäßig Gespräche, um den Lernfortschritt zu evaluieren.

Ausbildung zum/zur Pflegefachmann/-frau (m/w/d)

Seit dem 1. Januar 2020 gibt es die generalistische Ausbildung, die Altenpflege, Krankenpflege und Kinderkrankenpflege vereint. Am Ende steht der europaweit anerkannte Abschluss als Pflegefachmann/-frau. Die Ausbildung dauert drei Jahre und setzt einen Realschulabschluss oder einen gleichwertigen Abschluss voraus (z. B. Hauptschulabschluss plus eine mindestens zweijährige Berufsausbildung). Bewerber müssen gesundheitlich fit für die anspruchsvolle Tätigkeit sein.

Die Ausbildungsvergütung richtet sich nach unserem Haustarifvertrag.

Die Ausbildung folgt den bundesgesetzlichen Vorgaben und umfasst verschiedene Kompetenzbereiche.

 

  • Pflegeprozesse und Pflegediagnostik verantwortlich planen, organisieren, gestalten, durchführen, steuern und evaluieren
  • Kommunikation und Beratung personen- und situationsbezogen gestalten
  • Intra- und Interprofessionelles Handeln in unterschiedlichen Kontexten verantwortlich gestalten und mitgestalten
  • Das eigene Handeln auf der Grundlage von Gesetzen, Verordnungen und ethischen Leitlinien reflektieren und begründen
  • Das eigene Handeln auf der Grundlage von wissenschaftlichen Erkenntnissen und berufsethischen Werthaltungen sowie Einstellungen reflektieren und begründen

 

Ausbildung zum Gesundheits- und Pflegeassistenten (m/w/d)

Die Ausbildung zum Gesundheits- und Pflegeassistenten dauert zwei Jahre. Voraussetzung ist ein Mindestalter von 16 Jahren sowie die gesundheitliche Eignung für diese anspruchsvolle Arbeit.

Die Lerninhalte umfassen Grundpflege, behandlungspflegerische Maßnahmen, Pflegeplanung und -dokumentation sowie die Mitarbeit bei therapeutischen Maßnahmen.

Eine detaillierte Beschreibung der Ausbildungsinhalte erhalten Sie im Bildungsplan der Freien und Hansestadt Hamburg.

Wir bieten

  • Frühzeitige und verlässliche Dienstplanung
  • Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben
  • Feste Zuordnung zu einem Wohnbereich
  • Sicherstellung der Anleitungsqualität durch mehrere Praxisanleiter und Mentoren
  • Mentoren auf jedem Wohnbereich
  • PflegeCampus als Onlineplattform für Fort- und Weiterbildung
  • Regelmäßige Azubi-Treffen
  • Tarifvertrag – 13tes Monatsgehalt
  • Bezuschusstes Deutschlandticket (29 € pro Monat)
  • Zuschuss zur betrieblichen Altersvorsorge
  • Arbeitskleidung sowie dessen Reinigung

Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten

In der Pflegebranche gibt es viele Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, z. B. zur verantwortlichen Pflegefachkraft (Wohnbereichsleitung), leitenden Pflegefachkraft (Pflegedienstleitung) oder Einrichtungsleitung. Weitere Optionen sind Fortbildungen zum Praxisanleiter, im Wundmanagement oder als Palliativ-Fachkraft. Mit Fachabitur ist auch ein Studium möglich, ebenso die Weiterbildung zur Fachpflegekraft in der gerontopsychiatrischen Pflege.

Ansprechpartnerin
Susanne Schukies
Tel. 040 80608-101
schukies@baugen-suederelbe.de