Besondere Pflege bei Demenz
Auch im Falle einer Demenz gut umsorgt
Auch für dementiell erkrankte Bewohner stellt das Haus Hammer Landstraße eine umfassende und dem Krankheitsbild entsprechende Betreuung und Pflege sicher. Durch eine enge Zusammenarbeit unseres Pflegepersonals mit unserer Sozialen Betreuung, unseren Leitungskräften und den Angehörigen können wir fachrichtungsübergreifend mit der Erkrankung jedes Einzelnen umgehen und auf die individuellen Bedürfnisse eingehen. Durch gezielte Veranstaltungs- und Angebotsplanungen können wir unsere Bewohner erreichen und auf vorhandene Ressourcen und Erinnerungen zugreifen. Hierfür eigenen sich unter anderem unser Hundebesuch, verschiedene musikalische Angebote und vor allem unsere jahreszeitlichen Aktivitäten. Unser offenes Wohnkonzept ermöglicht einen schnellen und unkomplizierten Kontaktaufbau.
Ausbildung unserer Pflegekräfte
Unsere Mitarbeiter sind im Umgang mit dementiell Erkrankten geschult und bilden sich regelmäßig weiter. Zu den Fortbildungsinhalten gehören unter anderem die Themen Validation und Basale Stimulation. Mit externen Beratern werden Fallbeispiele erarbeitet und erprobt. Bei Verhaltensauffälligkeiten unserer Bewohner findet ein regelmäßiger Austausch unseres interdisziplinären Teams in Form von Fall- und Gruppenbesprechungen statt.
Bezugspflegesystem
Um bewohnerorientiert und ganzheitlich pflegen und betreuen zu können, setzen wir das Bezugspflegesystem um. Jeder Bewohner hat eine Pflegekraft als feste Bezugsperson. Diese ist für seine gesamte Pflegeplanung und Pflegedokumentation verantwortlich, kommuniziert mit allen am Pflegeprozess Beteiligten wie beispielsweise den Ergotherapeuten und Ärzten und fungiert als Ansprechpartner für die Angehörigen. Bei Abwesenheit der Bezugspflegekraft übernimmt eine andere Pflegekraft deren Aufgaben. Durch diesen engen Kontakt zwischen Pflegekraft und Bewohner stellen wir sicher, dass einerseits wir über die Bedarfe, Wünsche und Vorlieben jedes einzelnen Bewohners informiert sind. Andererseits soll dieser direkte und enge Kontakt unseren Bewohnern Geborgenheit, Sicherheit und Wohlbefinden geben.
mehr lesen...Wir freuen uns auch über Angehörige, die sich aktiv an der Pflegeplanung beteiligen. Von ihnen erhalten wir oftmals wichtige Informationen zu Vorlieben oder Abneigungen, zur bisherigen Pflegesituationen, zur Anamnese und der weiteren Biographie. Unsere Bezugspflegeteams planen und gestalten die Pflege in enger Zusammenarbeit mit den Ergotherapeuten und Alltagsbegleitern unserer sozialen Betreuung. Dieser fachrichtungsübergreifenden Organisation messen wir, insbesondere beim Krankheitsbild Demenz, eine große Bedeutung bei.
...wenigerGestaltung der Wohnbereiche
Unsere Wohnbereiche werden regelmäßig mit beispielsweise Erinnerungsecken, alten Möbeln oder Wechselrahmenausstellungen gestaltet, um Erinnerungen zu wecken. Weitere Themenecken wie eine Garten- oder maritime Ecke schaffen eine vertraute Umgebung aus früheren Zeiten. Auch unsere Rückzugsräume werden von unseren Bewohnern gerne in Anspruch genommen. Durch unsere Ergotherapeuten werden für dementiell Erkrankte besondere Einzel- sowie Gruppenangebote durchgeführt. Um an vorhandene Erinnerungen anknüpfen zu können, betreiben wir aktiv Erinnerungs- sowie Biographiearbeit.
Angehörige
Wenn ein Familienmitglied an Demenz erkrankt und zu uns in die Einrichtung zieht, sind die Angehörigen häufig stark gefordert. Es ist schwer die vielen Veränderungen des Familienmitgliedes zu verstehen und zu akzeptieren. Dessen sind wir uns bewusst und bieten daher den Angehörigen unserer Bewohner eine Beratung an. Hierzu arbeiten wir mit der Alzheimergesellschaft zusammen, die regelmäßige Angehörigentreffen in unserem Hause durchführt. Wir freuen uns, wenn sich Angehörige aktiv in die Betreuung einbringen. Dies kann ganz unterschiedlicher Art sein. Der eine hilft gerne beim gemeinsamen Backen, der andere hat Freude daran, mit unseren Bewohner zu singen. Durch die Angehörigenarbeit entsteht ein familiäres Klima, welches unseren Bewohnern zugutekommt. In regelmäßigen Abständen oder bei Bedarf finden Fallbesprechungen statt. Auch hier beziehen wir die Angehörigen des jeweiligen Bewohners gern mit ein.
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Die regelmäßig stattfindenden Angehörigenabende, zu denen wir einladen, dienen zum Austausch mit unserer Einrichtungsleitung. Die Angehörigen werden zusätzlich über das Geschehen in der Einrichtung informiert.
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